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Der Weg zur Hilfe mit einem Employee Assistance Program

Wie Unternehmen die Teilnahme an Employee Assistance Programs verbessern können, verrät Sandra Prestel, Teamleiterin EAP Connect

EAP

Ein Employee Assistance Program (EAP) ist eine großartige Möglichkeit, um Mitarbeitenden bei der Bewältigung von Herausforderungen in ihrem Leben zu helfen, insbesondere bei Themen im Zusammenhang mit mentaler Gesundheit. EAPs bieten Mitarbeitenden Zugang zu professionellen Beratern und Beraterinnen sowie anderen Unterstützungsressourcen, die ihnen helfen können, ihre Probleme zu lösen. Für die Mitarbeitenden eines Unternehmens kann es manchmal zunächst eine Hemmschwelle sein, einem EAP zu vertrauen, das ihnen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wird. Diese erste Hürde gilt es in diesen Fällen gemeinsam zu überwinden. Denn erst, wenn sie das Angebot annehmen, können die Mitarbeitenden von der vielseitigen Unterstützung profitieren. „Deshalb ist es wichtig, dass sich das Unternehmen kontinuierlich darum kümmert, das Vertrauen der Mitarbeitenden in das EAP zu stärken und das Angebot in den Arbeitsalltag zu integrieren“, so Sandra Prestel, Teamleiterin EAP Connect bei der ias-Gruppe.

Vertrauen schaffen

Auch wenn ein Unternehmen Flyer und Poster zur Bewerbung des EAP benutzt, kann es passieren, dass zunächst nicht so viele Mitarbeitende auf das Angebot zurückgreifen wie erwartet. In so einem Fall kann persönliche Werbung helfen. Digital oder analog: Eine Vorstellung des EAP durch einen Berater oder eine Beraterin kann hier sehr wirkungsvoll sein, um Hemmschwellen abzubauen. Mit welchen Themen kann ich mich an EAP wenden? Was erfährt der Arbeitgeber? Das sind zum Beispiel Fragen, die Mitarbeitende häufig bewegen. Im direkten Kontakt mit Expert:innen können interessierte Mitarbeiter:innen ihre Fragen direkt an eine Ansprechperson richten und sie persönlich kennenlernen. Gerade bei dem Thema Schweigepflicht stärkt es häufig das Vertrauen der Mitarbeitenden, noch einmal im direkten Kontakt die Bestätigung zu erhalten, dass alle Kolleg:innen des EAP Teams, wie Ärztinnen, Ärzte und Anwält:innen, auch der gesetzlichen Schweigepflicht unterliegen. Außerdem stärkt ein persönlicher Kontakt immer das Vertrauen und schafft Anknüpfungspunkte für den Fall, dass Mitarbeitende später diesen Berater oder diese Beraterin kontaktieren.

Teamleiterin EAP  Connect bei der  ias mental health

Ein EAP ist schnell implementiert. Das Vertrauen aufzubauen, dazu braucht es Zeit und Engagement.

Sandra Prestel

Teamleiterin EAP Connect ias-Gruppe

Positive Transparenz

Wenn es die Möglichkeit dazu gibt, sollte das Unternehmen auch intern das EAP bewerben und das Angebot positiv bewerten, um das Vertrauen der Mitarbeitenden zu stärken. Vorträge und FAQs für Führungskräfte und Mitarbeitende können die Vorteile des EAP herausstellen. Das Vertrauen der Mitarbeitenden in das Programm kann auch dadurch aufgebaut werden, dass das Thema der psychischen Belastung und Probleme im Unternehmen entstigmatisiert werden. So fühlen sich Mitarbeitende ermutigt, sich in herausfordernden Situationen fachliche Unterstützung an die Seite zu holen.

Know-how einsetzen

Das Unternehmen sollte die Bedürfnisse der Mitarbeitenden bei der Bewerbung des EAP berücksichtigen und dabei verschiedene Formate nutzen, um so die Beschäftigten auf den für sie geeigneten weiteren Wegen zu erreichen. Gute Erfahrungen haben wir etwa mit Fachinformationen zu psychosozialen Themen oder Interviews mit einer Person aus dem EAP Team für interne Mitarbeitendenzeitungen gemacht. Unsere Berater:innen erstellen unter anderem zu aktuellen psychosozialen Themen Newsletter und unterstützen so ebenso mit ihrer fachlichen Expertise. Sandra Prestel weiß um den Wert einer persönlichen Ansprache und ist daher insbesondere in der Einführungsphase von EAP Seite an Seite mit den Kunden, um von Beginn an eine positive Akzeptanz des Angebots im Kundenunternehmen zu unterstützen.

www.ias-gruppe.de/arbeitswelten/eap-mitarbeitenden-und-fuehrungskraefteberatung

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Dieser Text ist in dem ias-Kundenmagazin impulse erschienen, das Sie als ePaper abonnieren können.

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