Sprechstunde mit Dr. Akman
Dr. med. Adil Akman, leitender Arzt der ias PREVENT in Hamburg, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, stellt sich im Interview vor.
ias PREVENT Hamburg
ias PREVENT Hamburg
Paul-Nevermann-Platz 5
22765 Hamburg
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Hallo Herr Dr. Akman! Herzlichen Dank, dass Sie uns in der ias PREVENT ,Sprechstunde‘ die Möglichkeit geben, unseren Leser:innen einen tieferen Einblick in Ihre berufliche Laufbahn und Ihr medizinisches Wirken zu gewähren.
Seit wann genau sind Sie in der Inneren Medizin und der Nephrologie tätig?
Dr. Adil Akman: Im Jahr 2008 habe ich mein Humanmedizin-Studium an der Medizinischen Hochschule in Hannover begonnen und im Anschluss meine Fähig- und Fertigkeiten als Common-Trunk in der Inneren Medizin im Bundeswehr-Krankenhaus in Hamburg vertieft. Dort habe ich mir neben der hervorragenden fachlichen Medizinausbildung zudem Führungsqualitäten aneignen können.
Wieso haben Sie sich für die Nephrologie als Spezialgebiet entschieden?
Dr. Adil Akman: Meine Leidenschaft für die Nephrologie habe ich während des Studiums entwickelt, weil Nephrolog:innen für mich damals schon besonders waren. Sie hatten immer noch eine Idee in der Hinterhand, während andere Fachdisziplinen längst an ihre Grenzen kamen. Das Gebiet schaut über den Tellerrand der Inneren Medizin hinaus und das beeindruckt mich bis heute. Ich habe damals die Bundeswehr aufgrund des geringen Bedarfs an der Nephrologie verlassen, um mich auf diesen Fachbereich spezialisieren zu können.
Wie ging es danach für Sie beruflich weiter?
Dr. Adil Akman: Ich habe mich nach der Bundeswehr in einer renommierten ambulanten Praxis in Norddeutschland auf die Bauchfelldialyse spezialisiert, um mich anschließend auf die stationäre Nephrologie in Hamburg Barmbek zu fokussieren. Danach war ich 2,5 Jahre als Facharzt für die Innere Medizin und Nephrologie in einer Dialysepraxis tätig.
Und, wie kamen Sie zur Präventivmedizin?
Dr. Adil Akman: Während meiner Ambulanztätigkeit kam ich vermehrt in Kontakt mit chronisch niereninsuffizienten Patient:innen, die eigentlich dringend hätten behandelt werden müssen. Doch, wie es in anderen medizinischen Bereichen leider auch oft der Fall ist, war die Nachfrage der Patient:innen so hoch, dass die Wartezeiten für eine Behandlung teilweise über sechs Monate betrugen. Insgesamt wurden die Patient:innen zu spät an uns überwiesen oder, ohne wirklich ersichtlichen Grund, mit Verlegenheitsdiagnosen abgewiesen. Diese Erfahrung hat letztendlich den Wunsch in mir hervorgebracht, nicht am Ende der Diagnostik stehen zu wollen. Ich möchte lieber von Anfang an dabei sein und Patient:innen an einem Punkt helfen, wo ich selbst noch viel Positives bewirken und die Therapiemaßnahmen in die richtigen Wege leiten kann.
Wie gelingt es Ihnen, trotz Ihres anspruchsvollen Berufsalltags für ausreichend Ausgleich zu sorgen?
Dr. Adil Akman: In meiner Freizeit reise ich gerne, am liebsten nach Fernost. Ich tauche so richtig in fremde Kulturen ein und freue mich, neue Menschen aus fernen Ländern und ihre Traditionen kennenzulernen. Deshalb versuche ich auch immer, mir die jeweilige Sprache vor Ort ein wenig anzueignen.
Herzlichen Dank für die Einblicke in Ihre Arbeit und Ihr Leben, Herr Dr. Akman. Wir freuen uns, Sie als leitender Arzt und Spezialist bei der ias PREVENT zu begrüßen!
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