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Umfrage: Mentale Gesundheit – eine Privatsache?

In einer repräsentativen Umfrage haben wir Entscheider:innen in Unternehmen zur heutigen und zukünftigen Bedeutung von Mentaler Gesundheit befragt.

Arbeit & Gesundheit

Der Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage durch psychische Erkrankungen steigt seit Jahren und ist eine der auffälligsten Entwicklungen mit einer Erhöhung des Arbeitsunfähigkeitsvolumens um knapp 70% im vergangenen Jahrzehnt. Wer ist am Zug, wenn es darum geht, psychischen Krankheiten vorzubeugen?

In einer repräsentativen Umfrage hat die ias-Gruppe Entscheider:innen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement zur jetzigen und zukünftigen Bedeutung von mentaler Gesundheit befragt. Unter den 1001 Teilnehmenden an der Online-Befragung waren Vorstände & Geschäftsführer:innen, Betriebsrät:innen, Personaler:innen und Gesundheitsverantwortliche.

Das Thema mentale Gesundheit ist für mehr als die Hälfte der Befragten sowohl im Privaten als auch im Beruflichen gleich wichtig. Keine:r der Befragten betrachtet „Mental Health“ als ein ausschließlich berufliches Thema.

Grafik zur Mental Health Online-Umfrage ias-Gruppe

Mentale Gesundheit im Arbeitskontext nimmt im Laufe des Berufslebens zu

Auffällig ist die Einschätzung mit Blick auf das Alter der Befragten. Ab 30 Jahren wird das Thema mentale Gesundheit im beruflichen und privaten Kontext zunehmend wichtiger empfunden. Zusätzlich steigt die Wahrnehmung, dass mentale Gesundheit im beruflichen Kontext wichtiger ist.

Auch aus Sicht der Arbeitgeber:innen nimmt die Dringlichkeit des Themas Mentale Gesundheit zu

Mit Blick auf die Zukunft zeigt sich, dass Entscheider:innen in den Unternehmen eine steigende Relevanz des Themas „Mental Health“ bei den Mitarbeitenden vorausgesagt. Weniger als ein Viertel der Befragten ist bezüglich dieser Frage unentschieden. Mit Blick auf die Altersverteilung zeigt sich auch hier, dass die Wichtigkeit bei Befragten über 30 als höher wahrgenommen wird.

Grafik zur Mental Health Online-Umfrage ias-Gruppe

Wo sie im Unternehmen die Hebel für Prävention sehen, ist eindeutig: Beinahe zwei Drittel der Befragten bewerten „Mental Health“ als Bestandteil von betrieblichem Gesundheitsmanagement.

Grafik zur Mental Health Online-Umfrage ias-Gruppe

Jüngere Arbeitnehmer:innen erwarten eine veränderte Adressierung des Themas „Mental Health“ im Unternehmen

Auch bei dieser Frage lohnt sich ein Blick auf das Alter der Befragten: In der Altersgruppe 18-29 ist der Anteil mit einer klaren Haltung zur Frage am höchsten. Fast 80% der Entscheider:innen dieser Altersgruppe bewerten „Mental Health“ als Bestandteil von betrieblichem Gesundheitsmanagement.

Grafik zur Mental Health Online-Umfrage ias-Gruppe

"Sich als Unternehmen um die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu sorgen, kann mit Blick auf die steigende Anzahl von psychischen Erkrankungen und die Bedürfnisse von Arbeitnehmer:innen einen großen Vorteil bieten," sagt Nils Schilling, Geschäftsführer der ias mental health GmbH.

Die Integration von Angeboten zur Stärkung mentaler Gesundheit sorgt für mehr Motivation und Leistungsfähigkeit bei den Mitarbeitenden und sind ein wirklicher Wettbewerbsvorteil.

Nils Schilling

Geschäftsführer ias mental health GmbH

Laut WHO ist „Mental Health“ ein Zustand des Wohlbefindens, in dem ein Individuum seine eigenen Fähigkeiten verwirklicht, mit den normalen Belastungen des Lebens fertig wird, produktiv arbeitet und einen Beitrag für seine Gemeinschaft leisten kann. Ein integraler und essenzieller Bestandteil von Gesundheit also, für den Prävention eine wichtige Rolle spielt.

Auch der Gesetzgeber hat die hohe Relevanz von psychischer Gesundheit erkannt: Seit 2013 ist im Arbeitsschutzgesetz festgelegt, dass in der Gefährdungsbeurteilung auch psychische Belange zu berücksichtigen sind. Mit unserer umfassenden Praxiserfahrung und Methodenkompetenz machen wir die GB Psych zur wirkungsvollen Stellschraube für die Erhöhung der Arbeitszufriedenheit, die Steigerung der Leistungsfähigkeit und die Mitarbeiterbindung in Ihrem Unternehmen.

*Online-Befragung mittels Civey, 1001 Teilnehmende, Befragungszeitraum: 06.10. – 21.10.2021

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