Gesunde Mittelständler: Fürsorge und Prävention im Fokus eines Geschäftsführers
Nandor Szabó ist Geschäftsführer der Medtraco GmbH, einem Handelsunternehmen für Medizinprodukte. Er erzählt, warum sein persönlicher Check-up nicht nur für ihn, sondern auch für sein Team und das Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.
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Geschäftsführer, Patchworkfamilie und New Work
In Deutschland gibt es mindestens 2,5 Millionen von ihnen, sie sind der Motor der deutschen Wirtschaft. Und zumeist sind sie nicht nur der Kopf, sondern auch das Herz ihres Unternehmens: die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer aus dem Mittelstand. Vielen Menschen in dieser Position fehlen häufig vor allem zwei kostbare Ressourcen, Zeit und Ruhe.
Als Familienvater einer bewegten Patchworkfamilie hat Nandor Szabo nicht nur sein Unternehmen durch so manch hohe Wellen zu steuern, sondern setzt sich auch für sein Familienleben höchste Maßstäbe. Ist das nicht manchmal ein bisschen zu viel von allem? Wie verbindet man Unternehmertum mit Familiensinn, nachdem die Vätergeneration eher abwesend erlebt wurde? Zerrt nicht irgendwann Leistungsdruck und Eigenanspruch an unserem wertvollsten Gut – der Gesundheit?
Ich würde jederzeit wieder diesen Weg wählen: Unternehmer sein, unabhängig, mit diesen Gestaltungsräumen, die ich heute habe: Meine Firma, meine Leute, meine (Haupt)-Verantwortung. Aber ja – das hat auch Schattenseiten. Wie bekomme ich das unter einen Hut, wenn ich gleichzeitig auch Zeit haben möchte für meine Familie, meine Beziehung? Und meine Gesundheit? Die Balance zwischen all dem – das ist das Entscheidende heute für mich.
Die Unternehmenskultur von inhabergeführten Mittelständlern sieht keine besondere Fürsorge für den Chef vor. Wie erleben Sie das?
Gute Mitarbeitende sind heute ein rares Gut – die »richtigen« Mitarbeitenden noch viel mehr. Als Geschäftsführer beschäftigt mich stets die Frage: Wie bekomme ich diese Leute in mein Unternehmen – und – wie halte ich sie? Dazu gehört aus meiner Führungssicht eine gesunde Balance – gerade in Zeiten von New Work. Es ist allerdings etwas ironisch: Die Zeit, die ich dafür aufwende, dass meine Mitarbeiter eine gesunde Balance halten können zwischen geschäftlich und privat, auch Ihre Gesundheit betreffend, steht nicht im Verhältnis zu der, die ich für mich selbst aufwende. Mir gehen die Menschen hier nahe, es ist mir ein Anliegen, dass sie gerne zur Arbeit kommen, dass sie sich hier wohlfühlen, dass sie gesund arbeiten können. Für mich ist das wirkliche Interesse auch an der Gesundheit meines Teams direkter Ausdruck meiner Wertschätzung für sie. Meine Mitarbeitenden stehen für mich im Zentrum. Ich sehe unsere Unternehmenskultur als etwas Besonderes an, in der der Mensch mehr ist, als eine Ressource. Deswegen habe ich diesen Weg gewählt. Nun komme ich aber in ein Alter, in dem man nachdenklich wird, was die eigene Leistungskraft angeht. Daher habe ich, als "Erstkandidat" meines Unternehmens, einen Test gemacht – mit dem Gesundheits-Check-up von ias PREVENT.
Das klingt nach einem fordernden Berufsalltag. Wie sieht es in Ihrem Privatleben aus?
Ich bin seit Kurzem zum zweiten Mal verheiratet. Das ist natürlich etwas anderes, als wenn man mit 20 zusammenkommt. Wir haben beide Familie – und nun wachsen wir hier zusammen. Das ist unglaublich bereichernd, genauso, wie es sehr herausfordernd ist. Ich möchte mit niemandem auf der Welt tauschen. Gleichzeitig halte ich es für meine Verantwortung, vorzusorgen. Dazu kommt: Wie viele andere Unternehmen haben wir eine ziemliche Achterbahnfahrt hinter uns. Die Menge der Herausforderungen – der Krieg in der Ukraine, Lieferkettenprobleme, Corona – das alles wirkt noch nach, wirtschaftlich wie psychisch. In einem stillen Moment denke ich schon manchmal: Welche Spuren hat das bei mir hinterlassen, was hat das alles mit meinem Körper gemacht?
Ehe ich das für meine Mitarbeitenden anbiete, sollte ich es selbst einmal kennenlernen.
War diese Frage dann letztlich ausschlaggebend, den Check-up zu machen?
Ausschlaggebend war die Sorge, welche Spuren die sehr fordernden letzten Jahre hinterlassen haben könnten. Früher habe ich deutlich mehr Zeit in meine Gesundheit investiert. Ich habe regelmäßig Sport gemacht, mich gesund ernährt. Das ist in letzter Zeit deutlich in den Hintergrund getreten. Dann hatte ich noch einen Bandscheibenvorfall. Es wurde einfach Zeit, das ernst zu nehmen. Also habe ich mir gesagt: Ehe ich das für meine Mitarbeitenden anbiete, sollte ich es selbst einmal kennenlernen.
Waren Sie skeptisch, ob ein Check-up etwas bringt?
Der Check-up kostet ein paar Euro – als Geschäftsführer stellte sich mir, wie bei allen Investitionen, die Frage: Wo ist der Nutzen? Denn zunächst sieht man ihn ja nicht! Ich habe das geprüft und festgestellt, die Vorteile der Prävention sind eindeutig, und langfristig sichtbar. Gerade jetzt ist diese Maßnahme ein nachhaltiges Investment nicht nur für, sondern auch in das Unternehmen. Das dumpfe Gefühl, nun sollte ich wirklich mal einen Profi draufschauen lassen, gab letztlich den Ausschlag.
So ein Check-up ist intensiv. Dennoch gibt es nicht die Zeitspanne, über viele Jahre eine individuelle Beziehung aufzubauen. Ist es den betreuenden Mediziner:innen von ias PREVENT trotzdem gelungen, das notwendige Vertrauen situativ herzustellen?
Ja, definitiv. Mein behandelnder Arzt konnte schnell Vertrauen aufbauen über eine zugewandte Haltung, ohne Zeitdruck und eine angenehme Atmosphäre. Ich hatte damit von Anfang an das Gefühl, da ist jemand, den es tatsächlich persönlich interessiert, wie es mir gesundheitlich geht. Ich war innerhalb kürzester Zeit bereit, auch heikle Themen anzusprechen. Und hatte den Eindruck, hier kann ich wirklich das ansprechen, was mich hinsichtlich meiner Gesundheit bewegt. Es ist Zeit da. Ich selbst habe sie mir gegönnt – und vor mir sitzt ein höchst kompetenter Gesprächspartner auf Augenhöhe, der seine Zeit und Fach-Know-how mit hineinbringt.
Wie haben Sie Ihren Arzt und das Team dort erlebt?
Das war schon besonders! Die Leute dort, vom medizinischen Personal angefangen über die Terminsteuerung bis hin zum Check-up-Arzt, machen Ihren Job mit spürbarer Leidenschaft. Das hatte ich tatsächlich nicht so erwartet. Ich habe mich gefühlt, wie ein Gast, nicht wie ein Patient. Es wird nicht nur ein Programm abgespult. Das führt auch zu klaren und eindeutigen Ergebnissen. Eines ist zusätzlich wichtig, zum Arzt gehe ich in der Regel dann, wenn ich 'ein Problem habe'. Beim Check-up ist die Situation völlig anders. Es braucht einen anderen Blick auf den Menschen. Ganzheitlich, nicht symptomorientiert. Kleinigkeiten können hier wichtig sein. Es ist schon etwas von detektivischem Spürsinn dabei! Sehr spannend, finde ich.
Die oft zwingende Symptomorientierung moderner Alltagsmedizin ist Fluch und Segen zugleich. Täglich müssen Ärzte in Deutschland innerhalb kürzester Zeit relevante Entscheidungen treffen – anhand sichtbarer, prüfbarer Symptome. Für die Prävention braucht es einen Schritt zurück vom eigentlich "Problem" hin zum Menschen, dessen Gesundheit von Millionen von Faktoren beeinflusst wird. Hier wird das Feld ungleich größer – und bietet den Ärzten die Möglichkeit, Ihre ganze Leidenschaft fürs Fachliche einzubringen. Und natürlich braucht es eine breite Kompetenz und Detailwissen.
Sie sind seit einer ganzen Weile beruflich in der Medizinbranche unterwegs. Wie war Ihr Eindruck hinsichtlich der Kompetenz des Check-up-Teams?
Die Abläufe waren zum einen extrem routiniert und zum anderen unaufgeregt und reibungslos. Gleichzeitig hat das Team die ganze Zeit eine menschliche Verbindung gehalten – das gerade ist es, was in der Medizin so herausfordernd ist. Alle Menschen in medizinischen und pflegenden Berufen haben das Anliegen, Menschen zu helfen – ich erlebe das jeden Tag ganz persönlich, denn meine Frau ist selbst in der Pflege tätig. Sehr oft fehlt Menschen im medizinischen Bereich dazu schlicht die Zeit. Bei meinem Check-up war das völlig anders – ganz entspannt und dabei gut strukturiert und zugewandt. Bei allen handelnden Personen habe ich mich einfach gut aufgehoben gefühlt.
Gab es denn Ergebnisse, gesundheitliche Themen, die Ihnen ganz neu waren?
Ja, eindeutig! Ich war positiv überrascht. Ich dachte eigentlich, dass meine Kondition viel schlechter sei, als sie faktisch war. Und ich war sehr froh, zu erfahren, dass meine Gefäße sehr gut sind. Das hätte ich nicht erwartet. Auf der anderen Seite bleibt, wie für viele Menschen meines Alters, der Rücken meine Schwachstelle. Aber nun habe ich durch den Check-up wieder einen Impuls bekommen, das anzugehen. Das ist vermutlich das Allerwichtigste, was ich für mich aus diesem Tag mitgenommen habe. Ich habe einen Status, ich habe alles im Blick und weiß jetzt, wo ich ansetzen kann. Und damit habe ich eine Art Prüfszenario, das wir beim nächsten Mal anwenden können. Was völlig überraschend ist, dass eine Prädisposition aufgedeckt wurde für Diabetes. Das ist extrem hilfreich für mich! Ich konnte in aller Ruhe darüber sprechen, wie genau ich gegensteuern kann. Auch ein paar andere Werte bedürfen einer Korrektur. Ich weiß, wo ich ansetzen kann.
Sie sagten etwas Spannendes, ias PREVENT würde nicht symptomfixiert vorgehen. Wie haben Sie das vor Ort genau erlebt?
Natürlich habe ich über Symptome gesprochen, aber ich hatte wirklich das Gefühl, es geht um die Grundkonstellation. Alles, was meinen aktuellen, und damit auch zukünftigen Gesundheitsstatus beeinflusst. Das ist dann für mich echte Vorbeugung, statt Reparatur.
Was sagt Ihre Erfahrung? Hatten Sie schon einmal einen Check-up z.B. beim Hausarzt? Wenn ja – was war dort anders?
Hier sehe ich zwei wesentliche Unterschiede. Beim Hausarzt ist das eine Sache von 20 Minuten. Der Arzt kennt Dich im Regelfall. Er ist natürlich in seinem Alltag immer auf akute Problemsituationen beim Patienten gepolt. Beim Check-up liegt der Fokus auf Prävention, nicht auf Problem – das ist eine völlig andere Situation, sowohl für mich als Teilnehmer, als auch für den behandelnden Arzt. Ich wurde über den ganzen Prozess des Check-ups ganzheitlich betrachtet – angefangen von meinem Alter, meinen Herausforderungen und Schwachstellen über meinen Lifestyle, Dispositionen und Genetik bis hin zu Zukunftsrisiken und Chancen. Zudem ist bei ias PREVENT schon das Ambiente völlig anders. Ich hatte das ganz überraschende Gefühl, ich komme zu einem Dienstleister. Hier wird etwas für mich getan, hier bin ich Klient, nicht Patient. Eine Seltenheit in meinem Geschäftsalltag!
Wurden für Sie auch besondere Themen angesprochen?
Gänzlich neu war zum Beispiel das Thema Epigenetik. Manche Gene werden je nach Lebensweise aktiv. Ich habe hier aktives Steuerungspotential. Ebenso die geschlechtsspezifische Medizin – hier ist es für mich als Mann sehr positiv, wenn ich, ganz ohne Arztwechsel, Spezialisten für meine Situation vor mir habe. Das ist sehr komfortabel, diese ganzheitliche Betrachtung, die ich sonst nicht bekomme. In meinem sehr fordernden Alltag war das die beste »Auszeit«, die ich mir nehmen konnte. Auch im Interesse meiner Firma.
Sie haben schon von Ihrem fordernden Alltag gesprochen. Welche Auswirkungen hat da für Sie die aktuelle Situation New Work?
Für mich im kleinen Mittelstand bedeutet New Work vor allem eine Haltungsänderung. Es ist eine Flexibilisierung in jeder Hinsicht ist notwendig: die des Arbeitsortes, der Arbeitszeit, aber vor allem der inneren Einstellung. Die Bindung an Unternehmen, wie ich es noch miterlebt habe, existiert heute nicht mehr. 50 Jahre in einem Unternehmen und dann mit einer Ehrung in die Rente gehen? Diese Lebensläufe gibt es schon in meiner Generation kaum noch. Alles ist unverbundener, schnelllebiger geworden. Und es gibt eine klare Fokusänderung. Vor circa. 15 Jahren sagte einer meiner Manager zu mir: »Ich werde Vater, ich möchte Elternzeit nehmen.« Das war damals das erste Mal – ich begrüße das sehr und unterstütze das aktiv. Es ist unglaublich schwierig, gute Mitglieder für ein Team zu finden. Und es ist im tiefsten Interesse des Unternehmens, den Teams ein Umfeld zu bieten, das sie animiert, dabei zu bleiben. Und sie im eigenen Wachstum unterstützt. Das ist ein ganz logischer Kerngedanke, der mich antreibt. Wie kann ich das Unternehmen und die Arbeitsplätze so einrichten, dass meine Mitarbeiter ihre Arbeit einfach gerne machen?
Diese Sichtweise ist wirklich tief in mir verankert. Du kannst nicht gut sein in etwas, wenn du keinen Spaß daran hast, wenn Du Dich nicht wohlfühlst. Ich selbst habe zu viele Jahre in Unternehmen gearbeitet, bei denen ich, ehrlich gesagt, oft mit Bauchschmerzen zur Arbeit gegangen bin. Das will ich nicht mehr. Weder für mich noch für mein Team. Und gleichzeitig wäge ich ab, inwieweit es gut fürs Unternehmen ist. Es ist also auch hier eine Frage der Balance. Wenn Sie so
wollen, ist für mich New Work kein Buzzword, sondern alltägliche Realität. Einen Gesundheits-Check-up von ias PREVENT sehe ich für mein Team tatsächlich als mögliche Zukunftsstrategie. Natürlich nur dann, wenn unsere Geschäftsentwicklung dazu passt.
Als abschließendes Fazit, Herr Szabo – würden Sie einen Check-up bei ias PREVENT empfehlen?
Absolut. Ich sehe mich hier als möglichen Impulsgeber für andere Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer dort draußen. Ein Check-up lohnt sich! Als Tool für Balance im Leben ist das etwas, was ich auch bei mir regelmäßig etablieren möchte! Hier ging es um einen Tag Investition. Tatsächlich investiert habe ich in die Zukunft meines Unternehmens – und in meine.
ias PREVENT
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