Zusammenhalt und Achtsamkeit
KONSUM DRESDEN – der Name steht auch heute noch für Gemeinschaft, Tradition und starke regionale Verwurzelung. Das Genossenschaftsprinzip ist tief ins Unternehmen eingeschrieben und wirkt sich auch auf den Arbeitsschutz aus
Praxisreport
Wir sind wie eine große Familie“, berichtet Andrea Dietrich, Sicherheitsfachkraft bei KONSUM DRESDEN und Verantwortliche für Arbeitsschutz und -sicherheit der rund 800 Mitarbeitenden. Mit mehr als 30 Filialen im Raum Dresden ist das traditionsstarke Unternehmen nicht nur sehr präsent, sondern auch regional verwurzelt wie wenige andere. Die Genossenschaft zählt circa 20.000 Mitglieder, darunter auch ein Großteil der Belegschaft.
Und genau um die Mitarbeitenden geht es in der täglichen Arbeit von Andrea Dietrich. Seit 40 Jahren ist sie bei KONSUM DRESDEN tätig und hat die Bedürfnisse der Verkäufer:innen und Handelskaufleute im Blick. Dazu zählt im Rahmen der Gesundheitsangebote auch eine arbeitsmedizinische Betreuung, die auf die kleinen und großen Herausforderungen in den Verkaufsräumen abgestimmt ist.
In den Supermärkten haben wir ganz andere Herausforderungen als im Büro..
Folgen des Gesundheitsschutzes
Seit Anfang 2022 betreuen BGM-Berater Fabian Hanetzog, Betriebsarzt Dr. Reiner Schlüter und ihr Team von der ias-Gruppe die Mitarbeitenden arbeitsmedizinisch. „Mit der ias haben wir eine kompetente Partnerin gefunden und die Zusammenarbeit läuft sehr gut“, berichtet Andrea Dietrich.
Welche Herausforderungen gemeistert werden, beschreibt sie so: Wegen der pandemiebedingt angebrachten Plexiglasscheiben an den Kassen müssen sich die Kassier:innen erheblich überstrecken, um abzukassieren – denn die Kunden nutzen die dafür geschaffenen Aussparungen häufig nicht. Die Folgen sind Schulter- und Nackenbeschwerden.
„In den Supermärkten haben wir ganz andere Herausforderungen als bei Tätigkeiten im Büro“, erklärt Andrea Dietrich. „Da geht es beispielsweise um Tiefkühltruhen, die für kleinere Mitarbeitende schwerer einzuräumen sind. Oder um orthopädische Einlagen für die Arbeitsschutzschuhe.“ Wichtig ist ihr, dass alle Maßnahmen ganz nah an den alltäglichen Bedürfnissen der Kolleg:innen sind. „Die Gesundheitsangebote und -maßnahmen sollen Wertschätzung ausdrücken und einen echten Mehrwert haben.“
Genossenschaft
- rund 800 Beschäftigte
- mehr als 30 Filialen
Neben klassischen Angeboten wie der Grippeschutzimpfung und Pflichten wie der Gefährdungsbeurteilung setzt Konsum Dresden daher auch auf das Miteinander: seien es Gesundheitstage für die Mitarbeitenden oder eine gemeinsame Schrittzähler-Challenge, bei der die Filialen mit den gesammelten Schrittzahlen ihrer Teams gegeneinander antreten.
„Die Gesundheitsangebote sind bei Neueinstellungen auf jeden Fall relevant. Die Arbeitsbedingungen sind im Verkauf nicht überall ideal. Aber wir kümmern uns intensiv darum, diese überall zu verbessern, wo es uns möglich ist“, erzählt Andrea Dietrich.
Dieser Artikel ist in dem ias-Kundenmagazin impulse erschienen, das Sie als ePaper abonnieren können.
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