Darmkrebsvorsorge geht jeden an
Mit ca. 60.000 Erkrankungen jährlich zählt Darmkrebs zur zweithäufigsten Krebserkrankung in Deutschland. Umso wichtiger sind Vorsorge und Früherkennung. Denn Darmkrebs kann jeden treffen.
Individualprävention
Neben Brust- und Prostatakrebs gehört Darmkrebs (kolorektales Karzinom) zu den am häufigsten diagnostizierten Krebserkrankungen in Deutschland. Darmkrebs ist, bei frühzeitiger Erkennung, durchaus heilbar. Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung werden ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Denn mit zunehmendem Alter nimmt auch die Häufigkeit von Darmkrebs zu. Bei rund 30 % der Darmkrebs-Fälle ist eine erbliche Veranlagung die Ursache. Hier wird die Vorsorge bereits in jüngeren Lebensjahren empfohlen.
Risikofaktoren, die Darmkrebs begünstigen können:
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Fortgeschrittenes Alter
Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Darmkrebs-Risiko deutlich
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Auftreten von Polypen
Darmpolypen sind i.d.R. gutartige Schleimhautgeschwülste, die im Krankheitsverlauf bösartig werden können
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Genetische Krankheitsbilder und familiäre Vorbelastung
Familienmitglieder mit Darmkrebs in direkter Linie
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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
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Ein ungesunder Lebensstil
Alkohol, Rauchen, zu fette und einseitige Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht
Darmkrebs entwickelt sich langsam und oft beschwerdefrei. Durch Früherkennung und Vorsorge lässt sich das Erkrankungsrisiko enorm minimieren.
Nur sehr selten zeigen sich zu Beginn einer Erkrankung Symptome. So können die zunächst meist gutartigen Darmpolypen, sogenannte Adenome, unbemerkt wachsen und zu Karzinomen, sprich Darmkrebs, entarten. Vom unbedenklichen Polyp zum gefährlichen Geschwulst vergehen oft viele Jahre. Kostbare Zeit, in der die Krankheit durch eine Darmkrebsvorsorge verhindert oder im Frühstadium entdeckt und behandelt werden kann.
Darmkrebs frühzeitig erkennen
Eine zuverlässige Früherkennungsmethode für Darmkrebs und dessen Vorstufen ist der immunologische Stuhltest (iFOBT). Bei diesem Verfahren wird auf verstecktes Blut im Stuhl getestet. Die mit dem bloßen Auge oft nicht erkennbaren Blutspuren können von Darmpolypen (einer möglichen Vorstufe von Darmkrebs) oder von bereits bestehendem Darmkrebs stammen.
Der iFOB-Test ist unkompliziert und schnell durchführbar. Er wird bereits in vielen europäischen, nationalen und regionalen Darmkrebsvorsorge-Programmen eingesetzt. Auch im Gesundheits-Check-up der ias PREVENT ist diese Art der Darmkrebsvorsorge Bestandteil der Laboruntersuchungen.
Zahlen & Fakten
- Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Gemeint sind damit Tumore im Dickdarm (Kolon) oder im Enddarm (Rektum).
- Bei Männern erkranken etwa 7 von 100 Männern im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs, bei Frauen sind es 6 von 100. (Quelle: www.darmkrebs.de)
- ca. 60.000 Erkrankungen jährlich (Quelle: Krebs - Darmkrebs (krebsdaten.de))
- Keine andere Vorsorge bietet so hohe Heilungschancen wie bei Darmkrebs!
ias PREVENT
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