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Ständig neu denken

Die Gesundheitskasse AOK Rheinland-Pfalz/Saarland hat vorgemacht, wie man als Gemeinschaft gut und sicher durch von außen verursachte Krisen kommt und sich für die Zukunft rüstet

Spezial

Dr. Martina Niemeyer AOK Rheinland Pfalz

Wie können wir die Arbeitsplätze gestalten, um unseren Beschäftigten, aber auch unseren Versicherten gerecht zu werden? Wie können wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer Corona-Ansteckung am besten schützen? Wie gestalten wir mobiles Arbeiten? Dr. Martina Niemeyer, Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse, sieht die größten Herausforderungen und Auswirkungen der Pandemie im Schutz ihrer Mitarbeitenden: „Die Belegschaft ist unser wichtigstes Gut.“ Dieser Leitgedanke hat dem Unternehmen maßgeblich geholfen, gut durch die Pandemie zu kommen.

Einstellen musste man sich in den vergangenen anderthalb Jahren auf eine Vielzahl neuer Situationen – auf die sodann umgehend reagiert werden musste. Das gilt für das betriebliche, aber auch für das private Umfeld. „Die Disziplin unserer Kolleginnen und Kollegen im Zusammenhang mit den AHAL-Regeln war sicher mit verantwortlich dafür, dass wir mit so geringen Infektionszahlen die bisherigen Wellen überstanden haben. Hierfür war eine regelmäßige Kommunikation durch das zentrale Reaktionsteam in Zusammenarbeit mit unseren regionalen Reaktionsteams vor Ort sicher ein wichtiger Baustein“, ist sich Dr. Niemeyer sicher.

Dr Martina Niemeyer Vorstandsvorsitzende der AOK

Die Belegschaft ist unser wichtigstes Gut.

Dr. Martina Niemeyer

Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland

Gemeinsam mit Belegschaft sowie mit Blick auf den Arbeitsschutz gelang es in kurzer Zeit, effektive Angebote zu implementieren: So wurden beispielsweise Einzelarbeitsplätze geschaffen, Homeoffice beziehungsweise mobiles Arbeiten ermöglicht, Schnelltests und Schutzmasken regelmäßig zur Verfügung gestellt. „Wir haben beim Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement gerade in der Pandemie viele Möglichkeiten im Bereich iBGM aufgebaut und dauerhaft verankert“, sagt Dr. Niemeyer stolz. „Zu unseren Angeboten als Arbeitgeber gehören moderne Arbeitsplätze, Gesundheitsangebote und individuelle, flexible Regelungen für verschiedene Herausforderungen im Leben.“

Digitale Arbeit
Die digitale Gesundheitsplattform bietet auch Übungen für Menschen, die viel sitzen.
AdobeStock / Andrey Popov

Flexible Arbeitsformen sollen auch in Zukunft gelten

Für die AOK hat die Pandemie in manchen Bereichen auch einen positiven Wandel befördert. Sei es die Erkenntnis, dass viele Termine nicht unbedingt in Präsenz stattfinden müssen und sich so Dienstreisen und somit lange Autofahrten vermeiden lassen. „Die Erfahrungen haben wir genutzt, um die positiven Effekte in einer Dienstvereinbarung zu flexiblen Arbeitsformen mit einfließen zu lassen. Durch moderne und flexible Arbeitsformen können sicherlich einige Stressfaktoren in persönlichen Situationen vermieden werden.“ Andererseits konnten durch die räumliche Entzerrung im Unternehmen gewohnte Arbeitsplätze nicht im gleichen Maße genutzt werden und soziale Kontakte gab es oft nur noch virtuell.

„Das bringt sicherlich emotionalen Stress und eine gesundheitliche Beeinträchtigung mit sich, die noch über einen längeren Zeitraum spürbar ist“, ist Dr. Niemeyer überzeugt.

Ein wichtiger Schritt hin zu neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit stellte die Corona-Impfaktion der AOK dar. Diese wurde unternehmensweit durch die ias als betriebsärztlichen Dienst vor Ort angeboten und von einer Vielzahl an Beschäftigten in Anspruch genommen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren sehr froh und dankbar über das Angebot. Über die Zusammenarbeit mit der ias haben uns nur positive Wortmeldungen erreicht.“ Um bei zukünftigen Impfungen eine bessere Planbarkeit zu gewährleisten, will die AOK die verbindlichere Terminierung mit den Kolleginnen und Kollegen verstärken. In diesem Sommer wurde die Durchführung nochaufgrund der politischen Dimension sowie Freigabe und Verfügbarkeit des Impfstoffs erschwert.

„Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der AOK gilt ein großes Dankeschön für ihr Engagement und den besonnenen Umgang mit der besonderen Situation“,

Gesundheitskasse

Die rund 3.500 Beschäftigten der AOK Rheinland- Pfalz/Saarland betreuen 1,2 Millionen Versicherte.

Sie profitieren von:

  • flexiblen Arbeitszeiten und Gleitzeit, auch im Homeoffice
  • Modulen zum flexiblen, mobilen Arbeiten, die weiterentwickelt werden
  • der zertifizierten Personalstrategie „Beruf und Familie“
  • dem Prädikat zukunftsfähige Arbeitskultur
  • einer digitalen Gesundheitsplattform mit individuellen Angeboten, etwa zu Ernährung und Stress, sowie von Anleitungen zur Bewegungspause
  • Seminaren für Führungskräfte

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Dieses Spezial ist in dem ias-Kundenmagazin impulse erschienen, das Sie als ePaper abonnieren können.

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