Glimmstängel, ade: Raus aus der Nikotinfalle
Rauchen schadet der Gesundheit. Was jeder weiß, ist oft nicht Antrieb genug, um das gefährliche Laster aufzugeben. Auch Vorstandssprecher Lothar Behrens brauchte einen Weckruf
Körper & Seele
Mehrmals versuchte er, mit dem Rauchen aufzuhören, mehrmals wurde er rückfällig. „30 Jahre lang habe ich bis zu 30 Zigaretten am Tag geraucht. Das kann man wohl als Kettenraucher bezeichnen“, sagt Lothar Behrens, Vorstandssprecher der Augsburger Aktienbank.
Das ist nicht ungewöhnlich: Nikotin erzeugt eine starke Abhängigkeit. Fast 80% der Raucher scheitern beim Versuch, auf eigene Faust vom Glimmstängel wegzukommen. Für viele ist Rauchen ein unverzichtbares Entspannungsritual.
Für Behrens wird sein jährlicher Gesundheits-Check-up zum Sprungbrett aus der Sucht. Seit 2002 nimmt er dieses Präventionsangebot seines Arbeitgebers wahr, trotz vollem Terminkalender. Ausschlagend wird für ihn eine Untersuchung, die Rauchern die direkten Auswirkungen ihres Zigarettenkonsums verdeutlicht.
ias PREVENT
Sie haben Fragen zum Check-up, zu der Pulswellenanalyse und den weiteren Zusatzleistungen von ias PREVENT? Schreiben Sie uns. Dr. Heidrun Flügel berät Sie gern:
Check-up mit Aha-Effekt
„Wer zum Check-up kommt, erhält nicht nur einen umfassenden Überblick über seinen Gesundheitszustand, sondern wird auch für seine individuellen Risiken sensibilisiert“, erklärt PREVENT-Ärztin Dr. Heidrun Flügel, die Behrens seit Jahren betreut. „Starkraucher sind in vielen Bereichen gefährdet.“
Mittels einer Spirometrie überprüft die Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie die Lungenfunktion von Behrens. Ein Ultraschall der Halsschlagader zeigt ihr, ob Verdickungen und Ablagerungen in seinen Gefäßen zugenommen haben. Mit der Pulswellenanalyse misst Dr. Flügel die sogenannte Gefäßsteifigkeit. Eine einfache und zugleich effektive Methode, die ungeschönt offenlegt, wie angegriffen die Gefäße tatsächlich sind. Als Raucher darf Behrens den Pulswellentest gleich zweimal machen: einmal vor der Zigarette und einmal danach. Dabei wird deutlich: Nach dem Rauchen sind seine Gefäße steifer, ihre Elastizität nimmt ab. „Steife Gefäße erhöhen das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nierenschäden um ein Vielfaches“, erklärt Dr. Flügel.
Ein Weckruf für den vierfachen Familienvater: „Die Gefahren des Rauchens sind allgemein bekannt. Doch auf dem Monitor zu sehen, was bereits eine Zigarette in meinem Körper anrichtet und wie meine Gefäße zunehmend verkalken, ist höchst alarmierend. Ich wusste: Wenn ich so weitermache, werde ich das Rentenalter nicht erreichen.
Wuchs das Verlangen nach einer Zigarette, hieß es für mich: Laufschuhe an und los!
Endorphin statt Nikotin
Doch wie die große Hürde nehmen und konsequent rauchfrei bleiben? Geholfen hat dem heute 51-Jährigen neben den ärztlichen Ratschlägen ein neues Hobby. „Wuchs das Verlangen nach einer Zigarette, hieß es für mich: Laufschuhe an und los!“
War er sofort laufbegeistert? „Um ehrlich zu sein: Anfänglich habe ich es gehasst“, schmunzelt Behrens. „Doch dann das berauschende Gefühl, wenn du zum ersten Mal fünf Kilometer durchläufst. Bald brichst du die Zehn-Kilometer-Marke und irgendwann schaffst du einen Marathon“, schwärmt er. Heute ist Behrens Nichtraucher und leidenschaftlicher Läufer. Sein nächstes Vorhaben: der New-York-Marathon.
Wunderwerk Körper
Wer es wie Behrens schafft, aufzuhören, sieht schnelle Erfolge: „Kurz nach dem Rauchstopp verbessert sich die Lungenfunktion. Körperliche Anstrengungen im Alltag und beim Sport fallen leichter“, sagt Dr. Flügel. „Auch das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung verringert sich in den ersten fünf Nicht-Raucher-Jahren um fast 40%.“
30 Zigaretten am Tag? Für Behrens heute unvorstellbar. „Was ich früher gequalmt hab, lege ich jetzt in Kilometern zurück.“ Sein Tipp für zukünftige Nichtraucher: „Holen Sie sich ärztliche Unterstützung. Ohne ias PREVENT hätte ich es nicht geschafft. Der Check-up ist eine echte Bereicherung. Die regelmäßigen Kontrollen disziplinieren und vermitteln ein gutes Gefühl für den eigenen Körper. Das möchte ich nicht mehr missen.“
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